Ebenengleichung

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Version vom 22:06, 29. Mär. 2009

Inhaltsverzeichnis

Vektorielle Form

Parameterform

Eine Ebene im LaTeX: \mathbb R^3 kann durch folgende Gleichung beschrieben werden, wobei LaTeX: \vec x_0 ein beliebiger Ortsvektor eines Punktes innerhalb der Ebene ist (der sogenannte Stützvektor) und LaTeX: \vec u und LaTeX: \vec v linear unabhängige Vektoren sind, die parallel zur Ebene verlaufen:

LaTeX: E: \vec x = \vec x_0 + \lambda \cdot \vec u + \mu \cdot \vec v

Anschaulich "springt" man mit dem Vektor LaTeX: \vec x_0 auf die Ebene und kann mit den beiden Vektoren LaTeX: \vec u und LaTeX: \vec v jeden Vektor parallel zur Ebene linear kombinieren. So lässt sich jeder Ortsvektor der Ebene mit bestimmten Parametern λ und μ kombinieren.

Normalenform

Da das Skalarprodukt von zwei senkrechten Vektoren gleich Null ist, ist eine Ebene im LaTeX: \mathbb R^3 durch folgende Gleichung beschrieben:

LaTeX: E: (\vec x_0 - \vec x) \cdot n = 0

LaTeX: \vec x_0 ist dabei ein beliebiger Ortsvektor innerhalb der Ebene. Die beschriebene Ebene ist die Ebene, die senkrecht zu LaTeX: \vec n ist (Normalenvektor), da wenn der Vektor LaTeX: \vec x_0 - \vec x senkrecht zu LaTeX: \vec n ist, das Skalarprodukt Null ist.

Hesse'sche Normalenform

Die Hesse'sche Normalenform einer Ebene ist:

LaTeX: E: (\vec x_0 - \vec x) \cdot n_0 = 0

Dabei ist LaTeX: \vec n_0 der Normaleneinheitsvektor, d.h. LaTeX:  \left| \vec n_0 \right| = 1 bzw. LaTeX: \vec n_0 = \frac{1}{\left| \vec n \right|} \cdot \vec n

Koordinatenform

Eine Ebene kann ebenfalls in der Form

LaTeX: E: a \cdot x + b \cdot y + c \cdot z = d

ausgedrückt werden. Diese Fom kann man als ausmultiplizierte Form der Normalenform verstehen. Damit folgt aus der Koordinatenform direkt: LaTeX: 
</p>
<pre> \vec{n} = \begin{pmatrix}a \\ b \\ c\end{pmatrix}
</pre>
<p> d ist dabei das Skalarprodukt vonLaTeX:  \vec n mit einem beliebigen Ortsvektor der Ebene. Außerdem kann man durch Nullsetzen der entsprechenden Koordinaten schnell die Spurgeraden und Achsenschnittpunkte bestimmen. (Z.B. für die Spurgerade in der x/y-Ebene z=0 setzen, für den Schnittpunkt der x-Achse y und z=0 setzen.)